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Über die Künstler 2011
über Fritz Vehring:

Fritz Vehring, 1944 geboren, lebt und arbeitet er in Syke zusammen mit seiner Frau Vera Vehring.

Nachden er an den Kunsthochschulen in Kassel und Krefeld gelehrt hat, wurde er 1986 Professor an der Hochschule für Künste in Bremen.

Seine Arbeiten sind in Museen weltweit zu finden, wie zum Beispiel in Italien, Ungarn, Norwegen, Japan etc.

Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet.

Über seine Intentionen sagt er selbst: "Das Gefäß, das Fassen, ist ein wichtiger Gedanke in meiner Arbeit, aus ihm heraus haben sich Helme, Köpfe, Maschinen und Apparate entwickelt. Die Bereiche zeigen Überschneidungen, weil das Gefäß die formale und inhaltliche Grundlage aller Werkgruppen bildet und das Wesen der Arbeit erst durch die plastische Bearbeitung hervortritt. Stauchen, Schneiden, Montieren, Lochen, Aneinanderreihen bringen immer neue Strukturbildungen der Materie zum Vorschein."

Fritz Vehring wird während der Intonation in der Schloßmanufaktur arbeiten.

über Michael Moore:

Michael Moore wurde 1968 in Dublin geboren und arbeitet seit 20 Jahren als Keramiker. Während dieser Zeit hatte er 30 Einzel- und Gruppenausstellungen und gewann 18 Preise.
Seine Werke sind weltweit in wichtigen Sammlungen vertreten, zum Beispiel in China, Korea, Dänemark etc.

Er lehrt unter anderem in der University of Ulster, Belfast School of Art and Design.

Michael Moore ist daran interessiert seine Plastiken mit der Hand zu bauen. Seine Inspirationen sind Küstenlinien und geologische Markierungen in der Landschaft, erforschend die Veränderungen die die Zeit zeichnet.
Er entwickelt Formen um heraus zu finden, wie das Auge über die Linien wandern. Man kann ihn eigentlich nicht als abstrakt arbeitenden Künstler bezeichnen, eher handelt es sich um Architekturen und strenge Felsformationen.

Michael Moore wird während der Intonation in der ehemahligen Synagoge arbeiten und seine Plastiken ausstellen.

über Friederike Zeit:
www.friederikezeit.de

Friederike Zeit 1963 in Deidesheim geboren, ist Initiatorin und Kuratorin der Intonation, die 2009 das 5. mal stattfinden wird. Sie selbst war schon an Ausstellungen in zahlreichen Ländern ( Korea, Spanien, Griechenland, China, Luxemburg u.v.a.) beteiligt, mehrfach ausgezeichnet ( z.B. internationale Biennale für keramische Plastik 2002) und seit 2008 Mitglied der internationalen Akademie für Keramik. Mit großer Spontaneität und Souveränität "zeichnet" sie ihre Plastiken in den Raum. Es ist ein Spiel mit fast sich widersprechenden Formelementen, die einen Dialog eingehen und Spannungsfelder bilden. Man könnte sie Raumkalligrafien nennen.

Die neuen Arbeiten sind wieder etwas strenger geworden und beziehen sich zum Teil auf Plastiken, die man von früher von ihr kennt. Dennoch spielt nach wie vor der tänzerische Moment die allergrößte Rolle.

über Christoph Möller:

Christoph Möller wird dieses Jahr zum zweiten Mal in Deidesheim sein. In seinem Werk ist seine Erfahrung mit Gefäßen besonders wichtig. Es ergeben sich für ihn Fragen: Was genau geschieht Innen, was genau geschieht Außen, wie zeigt sich das Innere im Außen und wie wirkt das Außen nach Innen und wie drückt sich dies alles im Dazwischen, in der Gestalt aus?

Er wird in der ehemahligen Synagoge arbeiten und ausstellen.

über Motoko Katsuta:

Motoko Katsuta ist in Japan geboren und hat an der Tama Art Universität in Tokio studiert. Nach Reisen durch Europa setzte sie ihre Studien im IKKG Koblenz fort.

Ihre Arbeiten sind zu finden in öffentlichen Sammlungen in Japan und Ungarn.

Ihre Arbeiten sind in Ausstellungen in Japan, der Schweiz, Ungarn und auch in Deutschland (Art Karlsruhe) zu finden.

Sie nutzt nicht nur Ton für ihre Kunst. Frühere Werke sind zum Beispiel aus Stein.

Im letzten Jahr hat sie sich in der Hauptsache mit Installation beschäftigt. Das vervielfachen alltäglicher Formen und Teile von bekannten Gegenständen bringt sie in neue Zusammenhänge.

Sie wird während der Intonation in der ehemaligen Synagoge arbeiten.

über Vera Vehring:

Vera Vehring, 1944 geboren, lebt und arbeitet gemeinsam mit ihrem Mann Fritz Vehring in einem alten Bauernhof in Syke. Sie lehrte an den Kunsthochschulen in Bremen, Kassel und Oldenburg, wurde vielfach ausgezeichnet und Ihre Arbeiten sind in Museen in der Tschechischen Republik, in den Niederlanden, Japan, Norwegen und natürlich in Deutschland zu finden.

Seit über 30 Jahren zählt sie zu den Keramikern, die mit bildhauerischer Arbeit die Szene nachhaltig geprägt hat.

Ihre Arbeit, sowohl in der Fläche als auch in den plastischen Arbeiten ist bestimmt durch das Umgehen mit einfachen Formen. Kleine Brüche, Irritationen, manchmal auch sparsames Einsetzen von Farbnuancen können Assoziationen beim Betrachter freisetzen.

Sie wird während der Intonation in der Schloßmanufaktur arbeiten und auch dort ihre Werke zeigen.

über Svein Narum:
www.svein-narum.no

Svein Narum,1951 geboren, lebt und arbeitet in Lunde, Norwegen. Studiert hat er in Bergen am College of Art & Craft.

Ausgestellt hat er unter anderem in Frankreich, Korea, England, Deutschland usw.. Svein Narum wurde ausgezeichnet mit zahlreichen nationalen Stipendien, unter anderem mit dem lebenslang garantierten Einkommen für Künstler.

Er beschäftigt sich in seiner Werkstatt ausschließlich mit Gefäßen für den täglichen Gebrauch. Er geht mit dem Ton kraftvoll und expressiv um. Sein Pinselwerk ist voller Spontaneität und Poesie. Der Holzbrand verleiht den Glasuren Tiefe und Strahlkraft. Wer mit seinem Geschirr täglich umgeht fühlt die große Sinnlichkeit und "Menschennähe" die jedes Stück inne hat.

Im letzten Jahr hat Svein Narum einen Holzofen gebaut und gebrannt. Auch in diesem Jahr wird er den Holzbrennofen schüren und dem interessierten Publikum Rede und Antwort stehen.

über Medi Zimmermann:

Medi Zimmermann aus Villingen - Schwenningen stellt bezaubernde Gefäße auf der Töpferscheibe her, die sie mit poetischer Malerei versieht. Ihre lebendig gewachsenen Formen sind im allerbesten Sinne dem Gebrauch zugeschrieben.
Sie hat in diesem Jahr die Keramiker ausgesucht, die sich an der Abschlussausstellung im Hof der Schloßmanufaktur präsentieren.

über Billa Reitzner:

Billa Reitzner arbeitet mit einer englischen Porzellanmasse, die schön durchscheinend und cremefarben weiß ist. Alle Stücke werden von Hand gefertigt: auf der Scheibe gedreht oder ausgewalzt und montiert.
So entstehen Schüsseln, Schalen, Teller, Tassen und Krüge; Kannen für Tee und Kaffee, Servierplatten mit geometrischen schwarz/weißen Dekoren, Teelichter und auch Porzellanlöffel, weiß glänzend oder schwarz matt engobiert.
Die Formensprache ist klar und auf das Wesenliche reduziert.
Die Stücke sind für den täglichen Gebrauch gut geeignet.

über Georg Hach:

Das wichtigste gestalterische Mittel eines Töpfers ist der Ofen.
Seit etlichen Jahren arbeitet Georg Hach mit einem Holzbrennofen asiatischer Bauweise, in Japan Anagama oder Noborigama genannt. Diese archaische Technik erfreut sich auch in Europa zunehmender Popularität. Der Ofen hat ein Fassungsvermögen von ca. 2,5 m3 Nutzraum, aufgeteilt auf zwei Kammern. Eine davon vorwiegend für glasiertes Steinzeuggeschirr zum täglichen Gebrauch, die grosse Kammer mit der Hauptfeuerung aber für Stücke, die nur vom Feuer gezeichnet werden und denen außer ihrer Funktion als Gefäß vor allem ihre urtümliche Erscheinung eigen ist, die von Vulkanen, Felsen im Meer oder Korallenriffen zu erzählen scheint. Ein Brand in diesem Ofen dauert drei Tage; in dieser Zeit wird der Ofen Tag und Nacht ununterbrochen geheizt. Allein durch den Aschenanflug und die variierende Athmosphäre im Ofen kann die Keramik in der ersten Kammer wunderschöne Färbungen und ihr charakteristisches Aussehen bekommen. Gespannte Formen und Oberflächendekor unterstützen die Wirkung des Holzfeuers. Die mehrfarbigen Teller und Schüsseln aus der anderen Kammer tragen lockere Pinseldekore.

Georg Hach töpfert seit 30 Jahren, von den Anfängen als Lehrling in der Werkstatt Kerstan über Auslandsaufenthalte bis hin zum Staatspreis Baden Württemberg 1996, Teilnahmen an internationalen Workshops in Japan, und nimmt jährlich an den größten Töpfermärkten Deutschlands teil.